80. Plänterwaldlauf am 11.Dezember 2016

 

fünf aktive Haie im matschigen Plänterwald

Der Abschluss der Saison 2016 fand, wie auch der Auftakt, als Teamveranstaltung statt. Bei nassen Bedingungen, aber noch recht angenehmen Lauftemperaturen ging eine HAI-Speed-Staffel und zwei Einzelhaie an den Start.

Die Teilnehmer an diesem Lauf konnten zwischen der 4x 5 km -Staffel oder einem 10/15/20 km-Einzellauf wählen. Mit Ausnahme der 15 km - Strecke war HAI-Speed auf allen Distanzen vertreten.

Kurz nach 10 Uhr fiel der Startschuss. Grauhai (10 km) und Makohai suchten sich Flosse an Flosse einen möglichst matschfreien Weg, was sich schnell als aussichtslos erwies. Neben ihnen trotzten erstaunlich viele Läufer dem Wetter und gingen den dritten Advent damit sehr sportlich an. Nach der ersten absolvierten Runde kam der Eishai als zweiter Staffelhai zum ersten Einsatz in Teamkleidung und diktierte sofort das Tempo, das Training der vergangenen Wochen  trug Früchte. Nach einer guten Stunde war der Lauftag für Grauhai und Eishai beendet, während der Makohai auf seine dritte Rund rutschte, dieses Mal gemeinsam mit dem Koboldhai. Dieser fing mit einer guten Pace an, konnte diese aber nicht über die gesamte Runde halten. Allerdings wurde die gute Rundenzeit und der unterbrechungsfreie Lauf von allen Haien erfreut und mit entsprechender Würdigung aufgenommen. Als Lohn wurde der Koboldhai von seiner Schwester und seiner besseren Hälfte (dem Samthai) empfangen, die sich zur Unterstützung auf den Weg nach Treptow machten. Die letzte Runde für die Staffel übernahm der Schlafhai. Leider wurde dieser vom schwächelnden Makohai ausgebremst, blieb aber die ganze Zeit an dessen Seite, denn "Haie schwimmen zusammen!". Nach 1:58:53 h waren die kompletten zwanzig Kilometer vollendet und die letzten beiden Haie kamen mit einem Grinsen (eines vielleicht ein wenig gequält) zum wartenden Schwarm.

 

Fazit:

Interessanter kleiner Lauf ohne viel Firlefanz, dafür aber mit viel Matsch ;)

Leider schon der Saisonabschluss, denn einige Haie haben scheinbar gerade richtig Lauffieber gefangen.

 

Großer Dank ans Team für die erfolgreiche Saison 2016, mit vielen Höhen und noch mehr Spaß. Das Jahr 2017 kann kommen!


GettingTough - The Race am 03.Dezember 2016

 

Tougher Hai übersteht Frost und Qualen

 

 

 

Der härteste Extremhindernislauf stand in Rudolstadt/Thüringen bevor und der Bullenhai nahm teil, um seine Belastungsgrenze auf die Probe zu stellen. Nach Berichten wusste man warum das Rennen so hart sein sollte, doch was sind schon Berichte, wenn man sich selbst ein Bild davon machen kann???

 

Persönliches Ziel war das Erreichen der Ziellinie, was wohl keine Selbstverständlichkeit bei diesem Wettkampf ist. Unter guten Bedingungen und mit kräftigen Flossen wurde eine Zeit von unter drei Stunden angestrebt.

 

Nach der Anreise am Freitag fiel das Thermometer deutlich unter Null Grad Celsius. Abends wurde ein sogenanntes „Sprint at Night“- Rennen veranstaltet, welches der Bullenhai als Zuschauer begutachtete, um die Hindernisse auf dem „Walk of Fame“(zwei Kilometer Zieleinlauf mit 25 verschiedenen Hindernissen) kennenzulernen.

 

Mit einem guten Frühstück nach einer erholsamen Nacht ging es um 9:30 Uhr ohne Anzeichen von Nervosität und hungrig aufs Rennen mit dem Marsch zum Startfeld los, bei -6 °C. Dort wurde die Ankunft der 3500 Starter mit Ritterkämpfen, Flugzeugen, Duddelsack und guter Musik gefeiert.

 

 

Schon knappe hundert Meter nach dem angenehmen Start zwang ein 200 m - langes Kriechhindernis die Starter in die Knie, nur um sich im Anschluss zweimal durch einen brusthohen Wassergraben und über einen rutschigen Hügel zu quälen. „Brusthohes Wasser“? Nicht für den Bullenhai, der tauchte unfreiwillig direkt kopfüber ins nasse Element, um sich mit der Wassertemperatur vertraut zu machen, war gar nicht kalt...

Komplett durchnässt ging es dann fünfzehn Kilometer bergauf und bergab, teilweise auch mit Autoreifen im Gepäck. Der Bullenhai genoss die Anstrengung und orientierte sich an den anderen erfahrenen Läufern, um nicht zu überheizen. Durch diesen „Gebirgslauf“, mit gut 700 Höhenmetern und einigen Hindernisse, wurden die Beine natürlich müde. Auch ein kilometerlanger Bergablauf sollte noch nicht das Ende diverser Bergprüfungen sein, wie der Bullenhai fälschlicherweise und hoffnungsvoll dachte.

 

Erschöpft, aber noch immer hoch motiviert erreichte der Hai nach neunzehn Kilometern den gefürchteten 400 m langen Wassergraben, worin der Hai sogleich bis zum Hals steckte und seine Krämpfe kühlte. Danach musste er durch die NVA Sturmbahn kriechen, hangeln und klettern, wobei er nun doch schon ein wenig zitterte. Doch das Schlimmste kam noch.

 

Freibäder haben zu dieser Jahreszeit zu, normalerweise jedenfalls, nur in Rudolstadt wird an diesem speziellen Tag das Bad geöffnet, um den Zuschauern den Anblick von Menschen zu ermöglichen, die fast blind vor Kälte werden. Im unbeschreiblich kalten Wasser mussten die Starter sieben bis neun Mal unter Baumstämmen durchtauchen, was wahrscheinlich nicht nur den Mut und die Kraft aus dem Bullenhai zog. Zu diesem Zeitpunkt war Schluss mit lustig und der Hai lief einfach nur im Überlebensmodus weiter.

 Krämpfe zwangen ihn im „Walk of Fame“ zu stehen und er zweifelte daran, überhaupt ins Ziel zu kommen. Ganz nach dem Motto: „Kopf aus, Beine an“ schleppte sich der Bullenhai über alle Hindernisse hinweg ins Ziel und belohnte sich mit der hart erkämpften Medaille.

 

 

 

 

 

Fazit:

Stolz aber völlig fertig erreichte der Bullenhai bei 2401 Finishern in einer Zeit von 3:25:28 h den 608ten Platz. Ein Rennen, das nicht einmal 70 Prozent der Starter als Finisher feiern konnte, wurde folgendermaßen vom Bullenhai am Tage des Triumphes resümiert:

 

"Wenn du denkst, du bist fit, dann mach den Lauf.... und du weißt du bist nicht fit."


10. Müggelsee-Halbmarathon am 16.Oktober 2016

 

Halbmarathon-Premiere in Spitzenzeit

Nach einigen Vorbereitungsläufen an den vergangen Wochenenden, die genutzt wurden, um sich langsam an die 21,095 km heranzutasten, ging es heute bei bestem Laufwetter an den Müggelsee.

Unter den rund 1800 Startern gab es die Halbmarathon-Premiere für den Schlafhai mit motivationeller Unterstützung durch den nebenherlaufenden Makohai. Mit der dritten Startwelle machten sich diese beiden Haie gegen 10:07Uhr auf den anfangs dicht-gedrängten Weg vom Restaurant Rübezahl zum (und durch den) Spreetunnnel. Wie gewohnt wurde der Lauf durch regen Wortwechsel sehr entspannt und locker gestaltet. Kurz nach der ersten Verpflegung trieb der Hammerhai die Aktiven vom Rad aus weiter an, was vor allem der Schlafhai nutzte um die Pace hochzuhalten. Als etwas mehr als die Hälfte der Strecke absolviert und die Zujubelnden (Engelshai, Katzenhai, Tigerhai und zwei familiäre Unterstützer) passiert waren, wurde dem Makohai langsam bewusst, dass der Schlafhai eine richtig gute Premierenzeit erreichen kann.

Während es auf dem Radwanderweg von Hessenwinkel zurück Richtung Müggelsee ging, wurden auch Mitläufer durch einige Witze und humorvolle Geschichten zum Durchhalten animiert, was die eigenen Geschwindigkeiten minimal reduzierte, aber das Erlebnis Halbmarathon intensivierte.

Obwohl die Luft für Gespräche auf den letzten drei Kilometern allmählich wegblieb, konnte noch ein Schlussspurt, an vielen anderen Läufern vorbei,  vollzogen werden.

 

Fazit:

Mit 2:07:25 h konnte der Schlafhai eine wirklich gute Zeit für den ersten Halbmarathon verbuchen, wobei der Körper, mit Ausnahme vom rechten Knie, kaum gefordert schien. Wiederholungen und längeren Distanzen steht damit nichts im Wege und nicht nur der Makohai ist sehr stolz auf den Schafhai.


13. BerlinMan am 11.September 2016

 

ein Paradebeispiel für gelungene Großveranstaltungen

Die Weltraumjogger schaffen es mit ihrem nur alle zwei Jahre stattfindenden BerlinMan im Gegensatz zu den Veranstaltern des BerlinTriathlon viele Starter über verschiedene Distanzen in ansprechender Weise zu versorgen.

Beim auf zwei Tage aufgeteilten Wettkampf konnten rund 1500 Teilnehmer ohne beengende Wechselzonen und mit sicherer Radstrecke (große Runde -> Windschattenverbot konnte auch umgesetzt werden) ihre sportlichen Leistungen abrufen.

Unter diesen Teilnehmern fehlte der Bullenhai gesundheitsbedingt (kurzfristig) bei der Sprintdistanz, unterstützte jedoch den Makohai bei seiner ersten Mitteldistanz am Wannsee.

 

Auch wenn die offiziellen Regeln der DTU bei den vorhandenen Wassertemperaturen einen Wärmeschutzanzug gestatten, fragte sich der so schon halb gedünstete Makohai nur, ob von den 276 beim Schwimmen schnelleren Triathleten auch alle ohne Schwimmhilfe vor ihm gewesen wären. Aber bei korrekter Regelauslegung ist das wohl viel mehr sein persönliches Problem, weil er bei diesen Bedingungen einfach nicht optimal funktioniert.

Nach dem Schwimmausstieg galt es 84 Stufen zu erklimmen und noch einen anstrengenden Fußweg zur Wechselzone zu absolvieren. Dort angekommen durfte nach kurzer Wechselzeit Lutesa zeigen, dass sie gut drauf ist. Entgegen der Ausschreibung kann man "die höchste Erhebung Berlins" nicht wirklich als Berg ernstnehmen, auch nicht in der letzten der vier Runden der insgesamt 90 km-langen Radstrecke. Selbstverständlich ist der Anstieg spürbar und anstrengend, aber zu kurz, um sich darüber Gedanken zu machen, die Kette kann man beruhigt auf dem großen Kettenblatt liegen lassen. Ärgerlicher waren da die wenigen hundert Meter Kopfsteinpflaster jeder Runde, die zwar auch mit Vollgas genommen werden konnten, jedoch mehrere Anbauteile und Komponenten an Lutesa in die Knie zwangen. Mit gesparten Reserven war in der zweiten Disziplin dennoch eine gute Zeit, an die über neunzig Prozent nicht herankamen, möglich.

Gerade als man sich wohl fühlte und auf viele Konkurrenten Boden gutmachen konnte, musste man leider bei staubtrockener Luft und sehr hohen Temperaturen von der Rad- auf die Laufstrecke wechseln.

Die dort zu bewältigenden zwanzig Kilometer wurden überstanden, auch wenn sich der Makohai nur auf ein Ankommen und einen schonenden Lauf und nicht auf Spitzenleistungen konzentrierte. Dadurch liefen wieder rund 130 Mitstreiter an ihm vorbei.

 

 

Fazit:

In einer Zeit von 5:12:03 h wurde eine Platzierung im vorderen Mittelfeld (213/561) erzielt, die als zufriedenstellend empfunden wurde. Die Radstrecke ist anspruchsvoll und kann für eine gewisse Vorsortierung sorgen. Leider ist aus der Ergebnisliste nicht ersichtlich, ob die anderen rund 200 Gemeldeten nicht gestartet oder nicht angekommen sind.


7. Grünheide-Triathlon am 28.August 2016

 

Warm, familiär, Grünheide

Auch wenn sich die Voraussetzungen für die Premiere des Megalodons über die Kurzdistanz schon bei der Entnahme des Rennrades aus dem Auto verschlechterten, sollte der Tag noch recht erfolgreich zuende gehen.

Während der Megalodon mit hohem Stresspegel (aufgrund seines kaputten Rennradsattels) gemeinsam mit dem Makohai auf die zwei Schwimmrunden (à 800 m) ging, kümmerte sich der später startende Bullenhai um einen adäquaten Sattelersatz für seinen Teampartner. Als dritter Schwimmer ging der Megalodon mit geliehenem und montiertem Sattel auf die durchgehend flachen 40,2 Radkilometer, allerdings kam der Makohai mit einem Rückstand von weniger als vier Minuten schnell näher.

Sobald alle Starter der olympischen Distanz aus dem Wasser waren, konnten die Teilnehmer der Sprintdistanz ihren Wettkampf aufnehmen. Dort konnte bewiesen werden, dass Haie sehr gute Schwimmer sind (Platz 2). Dementsprechend waren alle drei Haie anschließend gleichzeitig, jedoch auf verschiedenen Streckenteilen, mit ihren Rädern unterwegs.

Des Makohais Lutesa hatte einen Paradetag, sodass ein anderer Starter dies als Anlass nahm sich knapp 35 km verbotenerweise im Windschatten mitziehen zu lassen. Beim Megalodon hielt der Sattel, die Schaltung streikte jedoch ab und an.

Bei sehr heißen Bedingungen hatten alle drei Haie beim Laufen hart zu kämpfen, wobei der Bullenhai seinen angestrebten Podestplatz als offiziell Dritter (inoffiziell Zweiter) ersprinten konnte. Der Megalodon nahm das Angebot der Veranstalter zur Reduzierung der Laufstrecke auf fünf Kilometer an und beendete seinen ersten längeren Triathlon leicht verärgert, aber sicher und gesund. Eine persönliche Überraschung gab es für den Makohai, der als insgesamt Fünfter das Ziel erreichte und feststellte, dass er nach der zweiten Disziplin noch auf dem Podest war.

Als Unterstützung der drei Aktiven waren auch wieder Hammerhai, Katzenhai und Tigerhai gut gelaunt und in HAI-Speed-Kleidung in Grünheide.

 

Fazit:

Ein angenehmer Triathlon mit Podestchancen für Haie in allen Distanzen, der mit freundlicher Rennleitung und unkomplizierter Zeitnahme am Fußgelenk den großen Veranstaltungen noch Einiges beibringen kann.


32. Helenesee-Triathlon am 21.August 2016

 

Der Helenesee ist wohl kein norwegisches Gewässer...

Kurz nach der Viking Tour ging es zu einem Triathlon ins nahe Brandenburg. Vor dem Start stand schon fest, dass Neoprenanzüge erlaubt sein werden, da die Wassertemperatur angeblich noch im richtigen Bereich gewesen sein soll. Diese und auch andere Entscheidungen sind, mit Blick auf nicht-sichtbare DTU-Wettkampfrichter, stark anzuzweifeln.

So ging es auf einen zwei Mal zu schwimmenden Dreieckskurs von je 800 m im sehr warmen, dafür aber klaren Helenesee. Der Makohai brauchte gute 200 m bis er die Atmung und seinen Rhythmus auf die für ihn sehr anstrengenden Bedingungen angepasst hatte. Da ein anderer Triathlet während des Schwimmens seinen Neoprenanzug auszog, kann es auch nicht nur an subjektiven Eindrücken gelegen haben.

Nach dem guten ersten Wechsel lief viel falsch und sorgte für eine gewisse Unzufriedenheit. Der Amateurfehler, die Radschuhe vor dem Start nicht geöffnet zu haben, war dabei noch das geringste Übel. Anschließend warf die bockige Lutesa (mit kleinen Brems- und Schaltproblemen) erst das Power-Gel und dann die halbe Halterung des Flaschenhalters ab. Nach letzterem wurde vergeblich für über sieben Minuten gesucht. Verärgert wurde die zweite Disziplin dann wieder fortgeführt. Während es in dieser allein zu absolvierenden Disziplin zu Sichtung mehrerer Gruppen kam, die ein Mannschaftszeitfahren zu vollführen schienen, konnte langsam Tempo aufgebaut werden, auch wenn die Strecke nahezu ohne jegliche Höhenmeter sehr ungewohnt zu fahren war.  Mittendrin warf Lutesa dann auch die halbe Banane ab...

Der zweite Wechsel lief dann wieder ganz vernünftig, sodass die zehn Kilometer innerhalb von drei Runden in Angriff genommen werden konnten. Wie sich das für einen Triathlon mit Makohai gehört, kam zum Laufen auch die Sonne so richtig durch, was für einen austrocknenden Fisch an Land sorgte. Unter diesen Umständen konnte die letzte Disziplin, trotz kurzer Pause, in guten fünfzig Minuten beendet werden.

 

Fazit:

Mit Anfeuerung vom filmenden Grauhai konnte ein gemütlicher Triathlon in einer Zeit von 2:32:22 h absolviert werden, abzüglich der knapp acht Minuten wäre das eine ansprechendere Zeit mit einer Platzierung im Mittelfeld gewesen.


Viking Tour vom 06.-12.August 2016

 

Ein Abenteuer, das im Gedächtnis bleibt

Für den Makohai gab es in diesen ersten Augusttagen gleich mehrere Premieren. Neben dem ersten Auslandswettkampf für HAI-Speed und dem ersten Etappenrennen über mehr als zwei Tage, mussten auch die ersten "richtigen" Berge mit Rad bezwungen werden.

In sieben Tagen galt es acht Etappen mit (inoffiziellen) rund 920 km und rund zwölftausend Höhenmetern zu absolvieren, um sich als Vikinger fühlen zu können. Dafür gab es vom Auftakt am Samstagvormittag an fast die ganze Tour über anhaltenden Regen, sodass nur eineinhalb Etappen wirklich (von oben) trocken waren.

Für einen Berliner Stadthai waren bereits die ersten Kilometer ein sehr ungewohntes Terrain, doch wenn erst einmal die jeweiligen Bergspitzen erreicht wurden, bot sich, selbst bei widrigen Bedingungen, stets ein wunderschöner Anblick der Natur. Trotz versprochener Rücksichtnahme auf die Nerven der daheimgebliebenen Haie, wurden die Abfahrten, allein 21 km am Stück (von 1500 m ü.N.N. bis auf Meereshöhe) am zweiten Etappentag bei der Abfahrt von Dalsnibba nach Geiranger, ausgekostet und konnten gar nicht schnell genug gefahren werden. Nur lästige Kraftfahrzeuge, geschwindigkeitsreduzierende Serpentinen und das geliehene zu kleine Rennrad mit zu kleiner Maximalübersetzung verhinderten noch höhere Adrenalin- und Endorphinausstöße auf den nassen Straßen.

Von Tag zu Tag gewöhnte sich der Makohai mehr an die Berge und konnte die gesamte Tour genießen ohne an die körperlichen Leistungsgrenzen gehen zu müssen. Ausnahme in dieser Hinsicht war der kalte letzte Etappentag, der hauptsächlich durch gut funktionierende Kopfarbeit überstanden wurde, wohingegen leider viele andere Teilnehmer aufgeben mussten.

Auf dem Dach der Viking Tour 2016 (Dalsnibba)
Auf dem Dach der Viking Tour 2016 (Dalsnibba)

Fazit:

Eine Tour, die das eigene Selbstbewustsein stärkt und einem zusätzlich zeigt, wie spannend es sein kann, sich ohne große Gedanken auf Abenteuer einzulassen.

Leider ist die Organisation noch entwicklungsbedürftig, da neben den inkorrekten Angaben zu Streckenlängen und Höhenmetern (offiziell sollten es, nach Kürzung der ersten Etappe, nur 763km und etwas über zehntausend Höhenmeter sein) auch die Ergebnislisten fehlerhaft waren bzw. bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorliegen.


Berliner Triathlon XL am 31.Juli 2016

 

Viele Haie und viel Einsatz

Im Gegensatz zu vielen anderen sprangen der Megalodon und der Bullenhai bei besten Verhältnissen ohne wärmende Neoprenschicht ins Wasser und schwammen die 1,9 km im Müggelsee Flosse an Flosse. Von insgesamt 339 Schwimmern kamen die beiden als 44ster bzw. 45ster aus dem Wasser, um sich ein Laufduell in die Wechselzone zu liefern. Dabei überholte der zuvor im Wasserschatten schwimmende Megalodon seinen Teampartner noch, um daraufhin zu verschnaufen, da er als Teil einer Staffel den Transponder an den Makohai übergab, während der Bullenhai den Wechsel aufs Rad vollziehen musste.

Auf der Radstrecke wurden die Zeitabstände zwischen den aktiven Haien schnell größer. Während der Makohai auf Lutesa versuchte ein gleichmäßig hohes Tempo zu halten, galt es für den heutigen Einzelstarter noch Reserven für den abschließenden Halbmarathon zu behalten.

 

Nach einigen kleineren Problemen auf der Radstrecke konnte der letzte Wechsel für die Staffel schnell und mit einem Vorsprung von knapp zwanzig Minuten vollzogen werden. Nun musste der Grauhai drei Runden auf asphaltiertem Radwanderweg möglichst schnell zurücklegen. Inzwischen waren als lautstarke Unterstützung neben dem Zitronenhai (mit Weiß- und Schwarzspitzenriffhai) und Freunden des Teams auch Hammerhai, Katzenhai und Tigerhai im Start-/Zielbereich.

 

Der jubelnde Haischwarm sah wie vor allem der Bullenhai leiden musste, jedoch stetig weiterkämpfte. Durch konstantes Tempo auf den ersten Runden schaffte es der Grauhai den Vorsprung bis ins Ziel sogar noch um zwei Minuten auszubauen. Sichtlich erschöpft, aber stolz von allen empfangen, konnte dann wenig später auch der Bullenhai seine Finishermedaille um den Hals gelegt bekommen.

 

Fazit:

Wieder tolle Stimmung bei gutem Wetter und erwartet guten Ergebnissen. Leider konnten Blauhai und Riffhai aus Verletzungsgründen nicht starten, bereiten sich aber bereits auf den nächsten Triathlon vor.

 


1. SwimRun Rheinsberg am 10.Juli 2016

 

Wechseltraining mit erlaubten Schwimmhilfen

Der Megalodon machte sich auf den Weg ins ferne Rheinsberg, um der Premiere dieses neuen Wettkampfes beizuwohnen. Nach sehr langer Suche des Wettkampfortes musste er leider feststellen, dass die letzte Fähre zum Sprintstart leider schon abgelegt hatte. So gab es zwei Möglichkeiten:

Weinen und wieder nachhause fahren oder auf die vollen 19 km ummelden.

Aber da Haie bekanntlich nicht kneifen, stand der Megalodon eine Stunde später am Start der langen Distanz (bei neun Wechseln mussten insgesamt 2,6 km schwimmend und 16,4 km laufend absolviert werden).

In einer Gruppe von acht bis zehn Teilnehmern brachte der einzige gestartete Hai jeden guten Läufer zum Verzweifeln, weil er nach jeder Schwimmstrecke wieder vor ihnen aus dem kühlen Nass auftauchte.

 

 

Fazit:

Ein spannender und interessanter Wettkampf endete mit einer Zeit von 2:22:36 h und dem Versprechen im nächsten Jahr wieder am Start zu stehen.


13. Storkower Triathlon am 05. Juli 2016

 

"13" Glückszahl oder auch nicht

Der erste Sonntag im Juli lockt seit Jahren viele Triathleten aus verschiedenen Teilen Deutschlands zum Storkower See. Dort gab es in diesem Jahr die dreizehnte Auflage eines Triathlons, der mit limitierten Starterfeldern eine gewisse Exklusivität für sich beansprucht und gerade deshalb zu den attraktivsten Triathlons im Kalenderjahr gehört.

Zum ersten Mal aktiv in Storkow nahm der Grauhai an der Sprintdistanz teil. Bei Temperaturen von deutlich über 20 °C (Wasser und Luft), ging es auf einem Dreieckskurs von 750 m durch den See. Dem Gedränge durch einen ruhigen Start von ganz hinten aus dem Weg gehend, schwamm der Grauhai beharrlich am halben Teilnehmerfeld vorbei. Dem Sprint in die Wechselzone folgte ein gemütlicher Wechsel zur zweiten Disziplin. Auf dem leicht welligen Kurs musste eine Wendepunktstrecke von knapp zwanzig Kilometern absolviert werden. Beim ersten Triathlon ohne Windschattenfreigabe ließ der Grauhai, trotz solider Leistung, einige Mitstreiter passieren. Bei der abschließenden Lieblingsdisziplin konnte die Gesamtplatzierung durch einen guten 5 km-Lauf nochmal ein wenig verbessert werden. Der insgesamt dritte Triathlon des Grauhais war nach 1:27:02 h erfolgreich und mit einer um elf Minuten verbesserten Zeit in einem Sprinttriathlon beendet.

Währenddessen war der Makohai bereits zum siebten Mal an einem heißen Juli-Wochenende in Storkow unterwegs (olympische Distanz). Doch ein aktzeptables 1,5 km-Schwimmen half beim insgesamt 41sten Triathlon nicht, denn nach einem Pedalplattenbruch (wahrscheinlich Materialermüdung) gab es das erste "DNF" bei einem Triathlon.

 

 

Fazit:

Tolle Atmosphäre, beste Bedingungen und ein starkes Teilnehmerfeld konnten zwar nicht über den Ärger hinwegtrösten, sind aber ausschlaggebend für ein Wiedersehen in 2017.


27. Spreewald Triathlon am 18. Juni 2016

 

Podestplatz zum Geburtstag

Wie gewünscht stimmte das Wetter, zumindest die meisten Haie, volkommen zufrieden. So sprangen alle vier, selbstverständlich ohne (den erlaubten Neoprenanzug) in den Briesensee. Während der Bullenhai auf seine kurze 500 m – Wendepunktstrecke ging, kam beim Geburtstagskind ein wenig Nervosität auf, die mit dem Start, als einzige Nichtneoprenträgerin aus der ersten Reihe, jedoch schnell in positive Energie umgesetzt wurde. Als der junge Bullenhai seine erste Disziplin beendete, schwammen Riffhai und Makohai dem schon enteilten Blauhai mit respektvollem Sicherheitsabstand auf den drei Runden des Dreieckskurses mit Landgang hinterher.

Als vierzehnter in seinem Wettbewerb ging es für den ersten Hai über die kürzeste Distanz im Spreewald auf eine kurze 19 km – Wendepunktstrecke. Im Gegensatz zu den anderen Haien, die noch im nassen Medium unterwegs waren, gab es auf dieser kurzen Radstrecke wenige Schwierigkeiten in Form von Anstiegen oder Gegenwindpassagen. Dementsprechend konnte die gute Platzierung sogar zu einem Top-Ten-Platz nach den ersten beiden Disziplinen ausgebaut werden. Mit einem abschließenden Lauf in einer guten Zeit, wenn auch nicht in den angestrebten 19 min, konnte ein weiterer Altersklassensieg und der insgesamt neunte Rang errungen werden.

Die allererste Frau, die überhaupt die 2,2 Kilometer im Wasser zurückgelegt hatte, war unser Blauhai. Mit einem Vorsprung von einer knappen bis guten Viertelstunde zeigte sie den beiden Haiherren über die Mitteldistanz, wer den Ton angibt und nahm die zwei Radrunden à 42 km in Angriff. Mit gut asphaltierten und relativ anspruchslosen ersten fünfzehn Kilometern konnten alle Triathleten erstmal ein wenig zu Atem kommen. Allerdings wartete vor allem die zweite Hälfte der Radrunde mit rauem Asphalt, kleinen Wellen und bisweilen nervigem Gegenwind auf, sodass die Fahrtgeschwindigkeiten nicht so hoch waren wie zu Beginn. Während der Makohai nach schlechter Auftaktdisziplin durchs Feld pflügte und 83 Plätze gutmachte (auch Dank seiner neuen Begleitung „Lutesa“), musste der Blauhai die schnelleren Männer und auch drei Damen passieren lassen. Der Riffhai ging ebenfalls an einigen anderen Startern vorbei.

So ging es, mit Anfeuerung durch den zu diesem Zeitpunkt bereits prämierten Hai, auf vier kurze Laufrunden (insgesamt 20 km) um den Briesensee. Auch in dieser Disziplin war unser Geburtstagskind der stärkste Hai und konnte damit das Podest mit großem Vorsprung auf die Viertplatzierte zurückerobern. Auf ihrem Weg nach vorne überholte sie bei Laufkilometer 14 den Makohai, dessen Abschlussdisziplin noch immer die schwächste ist. Bis zum Ende lächelnd und mit einer souveränen Laufleistung rundete der Riffhai den Wettkampf für HAI-Speed ab.

 

Fazit:

Ein gelungener Wettkampf bei warmen bis heißen äußeren Bedingungen bot allen Haien die Möglichkeit ihre derzeitige Form zu testen. Alle haben ihre Distanzen gut bis sehr gut und vor allem ohne Schäden / Verletzungen überstanden.


10. BerlinTriathlon am 05. Juni 2016

 

Geduldsprobe im Zentrum der Hauptstadt

Sicherlich kann jeder nachvollziehen, dass es eine Mammutaufgabe ist für zirka 1500 Triathleten die Straßen zu sperren und unter allen Sicherheitsaspekten Wettkämpfe über vier verschiedene Distanzen durchzuführen, allerdings hat sich die Organisation, im Vergleich zu den Vorjahren, nicht gerade verbessert.

Mittendrin in der immer enger werdenden Wechselzone und im Getümmel der dichten Startfelder waren dieses Mal drei Haie, die alle Distanzen (mit Ausnahme des Kindertriathlons) abdeckten. Zuerst schwamm der Makohai nach 75 minütiger Verzögerung zwei Runden um die Insel der Jugend, bevor er sich auf den langen Weg (rund 500 m) bis zu seinem Rad machte. Zweieinhalb der neun Radrunden war er allein unterwegs, bevor er sich im Windschatten einer großen Gruppe quasi ausruhen konnte. Bei gefühlten tropischen Bedingungen sorgte auch der einsetzende leichte Regen nicht für eine ausreichende Abkühlung. Die neue Laufstrecke durch den Plänterwald war schattiger als die der Vorjahre und musste vom Hai über die olympische Distanz zweimal bewältigt werden.  In allen drei Disziplinen kam von den Streckenrändern Anfeuerung durch die später startenden Haie und auch den leider verletzungsbedingt verhinderten Grauhai. Nach 2:29:53 h  war der aktive Part für den Makohai auf Rang 138 von 540 beendet, während nahezu zeitgleich der nächste topmotivierte Hai über die Sprintdistanz in die Spree sprang.

Des Megalodons überzeugende Schwimmleistung konnte ihn zwar auch nicht vor diversen Tritten und Schlägen  unter- und überhalb der Wasseroberfläche bewahren, aber zumindest den Grundstein für das erste persönliche HAI-Speed-Ergebnis legen. Mit einem kurz vor dem Start gerissenen Einteiler wurde die Zeit in der Wechselzone länger als geplant, was dieser Hai aber mit einer guten Radleistung egalisierte. Der bald eintreffende Triathlonanzug von Redvil wird neuerliche Probleme dieser Art hoffentlich beheben. Nach fünf Runden auf teils rutschigem Asphalt ging es auf eine schnelle Laufrunde, die im Ziel mit Platz 105 von 620 und einer Zeit von 1:19:06 h belohnt wurde.

Ehe der letzte aktive Hai des Tages zu seiner Triathlonpremiere starten konnte, griff die Organisation in den letzten Tagesabschnitt ein und verkürzte die Super-Sprint-Distanz (aus witterungsbedingten Sicherheitsgründen) auf einen Duathlon. Trotz fehlender erster Disziplin sortierte sich das Starterfeld sehr schnell und mit dabei, im ersten persönlichen Wettkampf dieser Art, der Zitronenhai . Der Wechsel aufs Rad wurde durch die extrem enge Wechselzone erschwert, letztendlich aber gut gemeistert. Auf weiterhin nasser Fahrbahn galt es drei Runden à 4,3 km zu absolvieren. Mit sicherem Tritt und guter Geschwindigkeit wurde der Zitronenhai von den beiden noch antreibenden Haien zum Wechsel gelotst, um die abschließenden 2,8 Laufkilometer in Angriff nehmen zu können. Auch diese letzte Hürde zur erfolgreich abgeschlossenen Premiere wurde mit einem erschöpften Lächeln gemeistert, sodass nach 51:44 min, auf Platz 78 von 100 ankommend. eine dicke Umarmung von Familie und Haien als Lohn empfangen werden konnte.

 

Fazit:

Alle kamen "hai-l" ins Ziel, wobei das Team die insgesamt knapp achteinhalb Stunden in brütender Sonne (inklusive Sommerregen) mit stets guter Laune durchhielt.

Auf der Strecke wurde der Makohai mehrfach begeistert und anerkennend auf die Teamkleidung und vor allem das Logo angesprochen, anscheinend sticht HAI-Speed auch ohne Podestplätze heraus.

Lasst uns so weitermachen! =)


27. TeamTriathlon am Straussee am 29. Mai 2016

 

Was für ein Auftakt in die Triathlonsaison…

Entgegen vieler Vorhersagen empfing Strausberg alle Teams, darunter auch fünf aktive Haie, mit konstantem Sonnenschein und hohen Lufttemperaturen. Für richtige Haie war auch das Wasser in idealem Zustand, weshalb sich kein Hai, im Gegensatz zu vielen anderen Triathleten, in einen Neoprenanzug zwang.

Zuerst durfte jeder Hai einzeln einen kurzen 500 m Dreieckskurs schwimmend zurücklegen. Neben den aktiven Haien waren, zu diesem Zeitpunkt, Zitronenhai, Megalodon, deren beider doppelter Hainachwuchs und des Bullenhais bessere Hälfte am Straussee und unterstützen die Teams mit guter Laune, stetem Lächeln und aufmunternden Worten.

Team "Grüner Campus Malchow"
Team "Grüner Campus Malchow"

Für HAI-Speed stürzte sich der Bullenhai als erstes in die Fluten und übergab den Transponder nach einer guten Schwimmzeit an den Grauhai. Dieser zweite Hai schwamm dann von Anfang bis Ende ein solides Tempo und schickte den Makohai als dritten in die Spur. Parallel dazu, mit nahezu identischer Gesamtschwimmzeit, gingen Blauhai und Riffhai, unter anderem Teamnamen, mit einem erfahrenen Langdistanzler an den Start. Hier zeichnete sich vor allem der Blauhai mit einer guten Schwimmzeit aus.

 

Nach dem ersten Wechsel waren beide Teams nahezu gleichauf, was sich jedoch nach wenigen hundert Metern auf der knapp 40-km-langen Radstrecke, zugunsten des Teams „Grüner Campus Malchow“ veränderte. Während dieses Team schnell vorbeizog, fuhr HAI-Speed mit einer ansehnlichen konstanten Geschwindigkeit über die fünf Runden der Wendepunktstrecke dem zweiten Wechsel entgegen. Dort angekommen wurde HAI-Speed von Samthai, Nasenhai und Koboldhai lautstark überrascht. Der kleine Nasenhai trug zu dieser Gelegenheit den passenden Sonnenschutz in Teamfarben.

HAI-Speed nach dem zweiten Wechsel
HAI-Speed nach dem zweiten Wechsel

Nach kurzer Begrüßung und kleiner Pause ging es über zehn Kilometer am Straussee entlang. Auf der Laufstrecke zeigte sich schnell, dass ein olympischer Triathlon eine Ganzkörperbelastung ist, die Tribut fordert. Schwere Beine hin oder her, die Haie hielten zusammen und bissen auf die Zähne. Kurz vor dem Wendepunkt trafen sich beide Teams mit einem zwischenzeitlichen Abstand von knapp elf Minuten. Leider kam es auf dem Rückweg zu einem schmerzhaften Sturz beim Grauhai. Nach kurzer Selbst- und Teaminspektion gingen die drei Haie vorsichtig, mit einigen Zwischenstopps, die letzten rund zweieinhalb Kilometer zum Ziel, während das andere Team (2:39:27 h) bereits lächelnd die Ziellinie erreicht hatte.

Blutend aber tapfer im Ziel ankommend (3:09:04 h), sogar im Laufschritt über die letzten 100 m, gab es eine klare moralische Siegerin, die später im Krankenhaus noch genäht werden musste. Zwar nicht „heil“ wie gewünscht, jedoch mit insgesamt guten Leistungen, wurden alle fünf aktiven Haie stolz und mit offenen Armen empfangen.

 

Fazit:

Gute Regeneration an den Grauhai und vielen Dank ans gesamte Team, ihr seid toll und es macht Spaß ein Hai zu sein.


33. AVON Frauenlauf am 21. Mai 2016

 

Während erstaunlich viele Männer am Streckenrand standen, liefen oder walkten insgesamt rund 17000 Frauen über verschiedene Distanzen im Bereich zwischen Brandenburger Tor und "Goldelse". Unter ihnen unser Grauhai, der sich wieder über die zehn Kilometer Laufstrecke an den Start stellte.

Mit dem Versuch sich weiter vorne einzureihen, um dem Gedränge im engen Wirrwarr des Tiergartens aus den Weg zu gehen, startete der Lauf bei sehr sonnigen Bedingungen, die Haien, fern vom Wasser, sogar zusetzen können, wenn sie normalerweise warme Temperaturen bevorzugen.

Nach der ersten Zielpassage, zirka vier Kilometer waren bereits zurückgelegt, sahen die Zuschauer, dass sich  ein motivierter Hai freigeschwommen hatte und auf dem Weg zu einer sehr guten Gesamtzeit war.

Auch auf der zweiten Runde brannte die Sonne auf das pinkfarbene Damenmeer herunter und trieb alle Betroffenen zu Höchstleistungen.

 

Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 55:16 min wurde wieder ein Ausrufezeichen gesetzt, das viel Zuversicht für einen der Saisonhöhepunkte am 05.Juni beim Berlin-Triathlon auslöst.


36. BIG 25 am 15. Mai 2016

 

Bei trockenen Startbedingungen gingen Blauhai und Riffhai über die volle Distanz (25km), sowie Grauhai und Makohai über die 10 km an den Start auf dem Olympischen Platz in Berlin.

Mit über 11000 Gemeldeten war es erwartungsgemäß ein zäher Beginn, zumindest für das mittlere bis hintere Starterfeld. Erst mit der Aufteilung, nach ungefähr vier Laufkilometern, konnte der eigene Rhythmus gut gehalten werden. Während sich die beiden Langstreckenhaie auf einer "sehr schönen Sightseeing-Strecke" durch den Berliner Westen kämpften, versuchte der Makohai sich als Schrittmacher für den Grauhai. Auf dem Rückweg zum Olympiastadion blies ein leichter Gegenwind zur Attacke auf Bestzeitambitionen, konnte jedoch die streckenerfahrenen Haie nicht wirklich beeindrucken.

So kam es schon einige hundert Meter vor der blauen Tartanbahn zu einem soliden Schlussspurt, der noch vor dem ersten Schauer mit bestätigter persönlicher Bestzeit für den Grauhai (56:11 min) beendet werden konnte.

 

Unsere anderen beiden Haie hatten zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich knapp die Hälfte der Distanz zurückgelegt und eine kurze Erfrischung von oben eventuell sogar positiv entgegennehmen können.

Nach insgesamt 2:10:37 h liefen Blauhai und Riffhai gemeinsam mit einem "sehr erhebenden Gefühl" im Olympiastadion über die Ziellinie, wobei viel Spaß und ein guter aktueller Trainingsstand resümiert wurden.


10. Airport Night Run am 09. April 2016

 

Nach einigen organisatorischen Anreiseschwierigkeiten wurden die Halbmarathonläufer kurz nach 19Uhr auf die zwei Runden über die Start- und Landebahnen des BER geschickt. Mittendrin versuchte der Makohai ein konstantes Tempo aufrecht zu erhalten und das Ziel möglichst schnell zu erreichen, um die anderen Haie im Ziel nicht zu lange warten zu lassen. Denn eine gute halbe Stunde nach dem ersten Start gingen der Grauhai und der Schlafhai auf die 10 km-Runde. Dabei sprang der Grauhai kurzfristig für den krankheitsbedingt fehlenden Eishai ein.

Auf der Strecke war es zu Beginn, in beiden Rennen, recht voll und eng, was sich jedoch auf den beleuchteten Start- und Landebahnen schnell legte. Selbst der Wind spielte heute, im Gegensatz zu früheren Teilnahmen, keine entscheidende Rolle, sodass ein schnelles Rennen möglich war.

 

Grauhai und Schlafhai motivierten sich gegenseitig und kamen, mit ausreichend Luft zu anhaltenden Gesprächen, nach 1:02:42 h im Ziel an und empfingen den Makohai (1:46:58 h) wenige Minuten später mit offenen Armen.

 

Fazit:

Ohne die nervige An- und Abreise ein durchaus angenehmer Wettkampf. Voraussichtlich wird er auch noch die nächsten zwei bis zwanzig Jahre stattfinden.

Besonderer Dank gilt dem Opa des Makohais, der sich diese Strapazen antat, um als  Unterstützer und Motivator an der Strecke zu stehen.


Schlaf- und Grauhai zufrieden im Ziel
Schlaf- und Grauhai zufrieden im Ziel

12. baff-Naturmarathon am 12. März 2016

 

Fünf aktive Haie - drei (vier) verschiedene absolvierte Distanzen

 

Überpünktlich kurz vor zehn Uhr fiel für Schlafhai und Grauhai der Startschuss zum Viertelmarathon. In einem gemütlichen Tempo, das beiden viel Luft zum Reden ließ, wurde eine Runde von 10,5 km durch den Wald um den Finowkanal gedreht. Der Wettkampf konnte von beiden, laut Aussage von lieben HAI-Speed-Sympathisanten, mit einem Lächeln beendet werden (1:13:57 h), wobei der Grauhai sich für eine weitere Runde zu späterer Stunde warmhielt.

Kobold- und Eishai mit ihren Goldmedaillen
Kobold- und Eishai mit ihren Goldmedaillen

 

Etwa zehn Minuten nach dem ersten Start wurde der Makohai auf seine erste komplette Marathondistanz geschickt und kurz darauf ging es für Eishai und Koboldhai auf die drei Kilometer Wendepunktstrecke. Diese beiden zuletzt gestarteten Haie kamen als erste wieder ins Ziel und durften sich direkt ihre Medaillen als Altersklassensiegerin (18:26 min) und Altersklassensieger (20:27 min) abholen.

Makohai nach 42 km
Makohai nach 42 km

 

Unser Marathon-Hai dockte sich derweil gleich zu Beginn seiner Distanz an erfahrene Marathonläufer an, um nicht zu überpacen. Durch verschiedene Verhaltensweisen bei den Verpflegungspunkten verlor sich dieser Zusammenhalt jedoch nach gut 16 Kilometern, was eine gewisse Leidenszeit ab Kilometer 23, als die Schmerzen langsam kamen, nach sich zog. Jede Start-/Zielpassage wurde von lautstarken Anfeuerungen durch die bereits im Ziel befindlichen Haie und eine gute Freundin, die sich bei kühlen Temperaturen zur moralischen Unterstützung aufraffte, begleitet. Die vierte und letzte Runde konnte der Makohai dank der angenehmen Begleitung durch den Grauhai sehr gut überstehen. Auch mit dieser Unterstützung war es zwar anstrengend, aber dennoch gefühlt sehr fiel einfacher als allein:

Vielen lieben Dank du guter Grauhai!

Im Ziel, nach offiziellen 4:16:25 h, war der Empfang herzlich und die Stimmung prima. Trotz gewisser Vorbereitungsprobleme glückte die Marathonpremiere und stimmte den Makohai sehr zufrieden. Das Knie hat gehalten und die Vorhaben, in ein paar Jahren eine Langdistanz anzugehen, können bestehen bleiben.